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Datensicherheit ist für Firmen heutzutage eine elementare Aufgabe, denn Datensicherungsräume sind mehr als einfache Räume, die mit einem schweren Vorhängeschloss gesichert werden. Neben dem Schutz vor Einbruch ist vor allem der physikalische Schutz, z. B. vor Feuer oder anderen Umwelteinflüssen, wichtig. Er wird vor allem durch die Art des Raums gewährleistet, in dem sich Daten und Server befinden, dem so genannten Datensicherungsraum. Ohne eine professionelle Datensicherung hätten viele Betriebe heutzutage schnell ein Problem. Was oft vergessen wird: Es kommt nicht nur auf regelmässige Backups sensibler Daten an, sondern darauf, dass auch die Datenträger speziell gesichert werden müssen. Datensicherungsräume bieten einen optimalen Schutz gegen Einbruch, Feuer oder andere physikalische Gefahren.

Ein Datensicherungsraum ist ein äusserst komplexes Sicherheitssystem, das dem Schutz und der sicheren Aufbewahrung ganz unterschiedlicher, sensibler Daten auf Servern, Netzwerkkomponenten oder Datenträgern dient. Daher muss der Datensicherungsraum gewissen Mindestanforderungen entsprechen. Ein Datensicherungsraum unterliegt genau wie ein Datensicherungsschrank exakten Brandschutzbestimmungen. Da IT-Systeme schon bei einer Luftfeuchtigkeit von 85 Vol.% und einer Temperatur von 70 ° C Schaden nehmen können, muss die Einhaltung dieser Vorschriften gerade in einem Datensicherungsraum unbedingt gewährleistet sein. Es gibt sehr exakte Brandschutzbestimmungen, die unter der Euro-Norm 1047-2 zusammengefasst werden. Datensicherungsräume müssen daher einen optimalen Schutz vor solchen Extrembedingungen bieten.

Das bekannteste und anspruchsvollste Sicherheitsprüfverfahren Deutschlands für den Brandschutz eines Datensicherungsraumes und -containers ist der „Braunschweig-Test“ der Materialprüfungsanstalt für das Bauwesen der Technischen Universität Braunschweig. Darin wird der Datensicherungsraum gemäss der Euro-Norm 1047-2 auf sein Verhalten im Brandfall gemäss den Richtlinien für Datensicherungsräume getestet. War eine Brandprüfung erfolgreich, erhält der Datensicherungsraum ein Prüfungszeugnis durch das prüfende Institut ausgestellt. Das wiederum wird benötigt, um dem Datensicherungsraum ein Zertifikat der Forschungs- und Prüfgemeinschaft Geldschränke und Tresoranlagen e.V., Frankfurt/Main (FuP e. V.) ausstellen zu können, das ein wesentliches Qualitätsmerkmal für einen Datensicherungsraum darstellt.

Datensicherungsräume lassen sich prinzipiell auf zwei verschiedene Weisen installieren. Entweder baulich, indem ein fixer Abschnitt der IT „abgekapselt“ wird. Da dieses Verfahren allerdings statisch ist, greifen viele Firmen lieber auf flexible Lösungen in Form von besonders gesicherten Serverschränken zurück. Dies ist möglich, da für Serverschränke dieselben Sicherheitsvorschriften gelten wie für Datensicherungsräume. Das ausschlaggebende Kriterium für die Feuerfestigkeit ist hierbei der so genannte „Braunschweig-Test“. Dieses von der Materialprüfungsanstalt der TU Braunschweig entwickelte Prüfverfahren testet Datensicherungsräume auf ihre Schutzfunktion. Haben Datensicherungsräume diesen Test nach VDMA-Einheitsblatt 24991bestanden, erhalten sie ein entsprechendes Prüfungszeugnis für Datensicherungsräume ausgestellt.

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