Zeitschaltuhren ermöglichen durch ein individuell einstellbares Zeitmanagement eine Eingrenzung des zeitlichen Zugriffs. Dabei kann sowohl der tägliche Zeitrahmen eingegrenzt werden als auch eine wöchentliche Abfolge programmiert werden. Daneben finden sich Zeitschaltuhren mit weiteren optionalen Programmiermöglichkeiten, wie der Eingabe von Feiertagen, Urlaubsperioden oder der Festlegung einer Öffnungsverzögerung. Veränderungen der zeitlichen Abläufe sind zu jeder Zeit möglich, insofern die Zugriffsberechtigung für die Zeitschaltuhr gegeben ist. Um einen Zugriff auf die Programmsteuerung der Zeitschaltuhr zu erlangen, ist die Kenntnis eines spezifischen PIN-Codes erforderlich. Dabei lässt sich zwischen einem Benutzercode, der den Zugriff auf den Tresorinhalt ermöglicht, und einem Administratorencode unterscheiden. Letzterer gibt dem Anwender die Möglichkeit, die Benutzereinstellungen der Zeitschaltuhr zu verändern.
Aufgrund ihrer Funktionseigenschaften stellen Zeitschaltuhren ein wichtiges Sicherheitselement in der Tresortechnik dar. In den Tresoren erfolgt meist eine Kombination von Elektronikschloss und Zeitschaltuhr. Gerade bei Banken und anderen geschäftlichen Einrichtungen ist eine Sicherung über eine Zeitschaltuhr sinnvoll. Dies liegt darin begründet, dass der Zugriff auf vertrauliche Daten oder Wertgegenstände auf die Geschäftszeiten eingegrenzt werden soll. Somit ist ein Missbrauch der eingesetzten Zeitschaltuhr ohne die zur Programmierung notwendigen Administratorenrechte unmöglich. Insbesondere in Verbindung mit elektronischen Eingabemodulen ist die Sicherung durch eine Zeitschaltuhr sinnvoll. Die Zeitschaltuhr blockiert ausserhalb der programmierten Zeit den Zugriff auf das Bedienelement, womit es zu keiner Aktivierung beziehungsweise Öffnung kommt.